Shôtei: Fischfeuer
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Takahashi Shôtei (Hiroaki) (1871-1945)
Fischer in ihren Booten beim nächtlichen Fischen mit Feuerkörben vor der Insel Tsukudajima in der Bucht von Tokio.
Ohne Titel (Isaribi – Fischfeuer)
Siegel: Shôtei
Verleger: (Watanabe, Tokio)
Datum: 1909-1923
Format: Ôtanzaku (Mitsugiri-ban) Querformat, 14 x 30,5 cm (Blattmaß), Chirimen-e
Sehr seltenes Blatt, gedruckt vor dem Kantô-Erdbeben 1923, bei dem die Druckplatten zerstört wurden, hier in einer äußerst raren gekreppten Version (Chirimen-e).
Ausgezeichnet in Druck und Farben. Papier verso etwas ungleichmäßig getönt, sonst sehr schöner Zustand. Verso unten rechts Stempel mit Watanabes originaler Katalognummer „No. 327“.
Shotei.com Nr. M-125. Abb. Shimizu, Syotei (Hiroaki) Takahashi. Folk Museum of Ota City, 2005, S. 18, Nr. 34 (Abb.).
Bei der Chirimen-Technik handelt sich um mehrfache Pressvorgänge des fertigen, angefeuchteten Farbholzschnittes. Das Bild verdichtet sich und schrumpft dabei um etwa 20%, unter Beibehaltung aller Proportionen. Es ergibt sich dadurch eine Intensivierung der Farben sowie eine weiche und dennoch strapazierfähige, nahezu textilartige Beschaffenheit des Papiers. Chirimen-e waren in Japan schon um Mitte des 19. Jhs. üblich. Bekanntwurden im Westen vor allem die von dem Verleger Hasegawa von ca. 1880-1930 nach diesem Verfahren hergestellten Farbholzschnitt-Bücher. Gekreppte Einzelblattdrucke wie dieser hier sind wesentlich seltener als die ungekreppten „Normal“-Versionen.
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