Sieben mittelgroße und kleine japanische Porzellankatzen:
4) Schlafende schwarz-goldene Porzellankatze (Nemuri-neko) mit orangerot-türkisfarbenem Halsband. Fein modellierte und bemalte Porzellankatze, nach rechts gewandt (rar!), in mittlerer Größe. Stempel „Made in Japan“ am Boden. Ca. 1910-1920. Länge ca. 18 cm. Sehr gut erhalten. Seltene schwarze Katze!
verkauft
5) Schlafende weiße schwarz-golden gefleckte Porzellankatze (Nemuri-neko) mit orangerotem, buntgemustertem Halsband. Fein modelliert und zart bemalt, das hübsche Kätzchen nach links gewandt, in mittlerer Größe. Manufaktur Kutani, Japan 1910-20. Länge ca. 18 cm. Sehr gut erhalten.
€ 450,-
6) Schlafende weiße schwarzgolden gefleckte Porzellankatze (Nemuri-neko) mit orangerotem, buntgemustertem Halsband. Fein modelliertes und zart bemaltes hübsches mittelgroßes Kätzchen der Porzellan-Manufaktur Kutani, ca. 1910-1930. Stempel „Made in Japan“ am Boden. Länge ca. 15,5 cm. Sehr gut erhalten.
€ 450,-
7) Schlafende weiße, goldgefleckte Porzellankatze (Nemuri-neko) mit orangerotem, bunt gemustertem Halsband. Fein modelliert und zart bemalt, das hübsche kleine Kätzchen nach links gewandt. Manufaktur Kutani, ca. 1910-1920. Stempel „Made in Japan“ am Boden. Länge 10 cm. Sehr gut erhalten.
€ 300,-
8) Schlafende weiße goldgefleckte Miniatur-Porzellankatze (Nemuri-neko) mit orangerotem, buntgemustertem Halsband. Fein modelliert und zart bemalt, das hübsche kleine Kätzchen nach links gewandt. Manufaktur Kutani, ca. 1910-1920. Stempel „Made in Japan“ am Boden. Länge ca. 6 cm. Sehr gut erhalten.
€ 230,-
9) Schlafende weiße, schwarzgold gefleckte Miniatur-Katze (Nemuri-neko) mit rotbuntem Halsband. Fein modelliert und zart bemalt, das hübsche kleine Kätzchen nach links gewandt. Manufaktur Kutani, ca. 1920/30. Stempel „Made in Japan“ am Boden. Länge ca. 6 cm. Sehr gut erhalten.
verkauft
10) Schlafende weiße schwarzgold gefleckte Miniatur-Katze (Nemuri-neko) mit rotem, buntgemusterten Halsband, Fein modelliert und zart bemalt, das hübsche kleine Kätzchen nach links gewandt. Manufaktur Kutani, ca. 1920/30. Stempel „Made in Japan“ am Boden.
Länge ca. 6 cm. Oben min. berieben, sonst gut erhalten.
€ 195,-
Porzellan und Keramik mit der Bezeichnung Kutani – wörtlich „neun Täler“ – gibt es seit mehr als 300 Jahren. Mitte des 17. Jahrhunderts gründete Maeda Toshiharu, Daimyô der Provinz Kaga und Anhänger des Teewegs, die ersten Öfen, nachdem er seinen Gefolgsmann Gotô Saijirô nach Arita gesandt hatte, um dort die Porzellanherstellung zu erlernen, da in den Gold- und Kupferminen von Kaga (heute Präfektur Ishikawa) die dafür benötigte Kaolinerde entdeckt worden waren. Die Produktion dieses frühen Kutani-Porzellans (sog. Ko-Kutani) endete 1730. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde durch Keramik-Werkstätten in der Gegend die Herstellung hochwertigen Porzellans wieder aufgenommen, und es wird seither in den verschiedenen Kutani-typischen Dekorstilen produziert. In der Meiji-Zeit (1868-1912) wurde das kunstvoll dekorierte Kutani-Porzellan international bekannt und beliebt; schon auf der Weltausstellung 1873 in Wien wurde es ausgezeichnet.
Ab dem 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden unter der Bezeichnung Kutani auch Katzen aus Porzellan populär, die sowohl in Form von Maneki-neko, den Miniatur Glück und Erfolg herbeiwinkenden aufrecht sitzenden Katzen, als auch in Gestalt von schlummernden Katzen (Nemuri-neko) hergestellt wurden. Letztere, die nach dem Vorbild der berühmten schlafenden Katze des Bildschnitzers Hidari Jingorô auf einem Fries des Tôshôgû-Schreins in Nikkô modelliert waren, gelten auch als Symbole für Gesundheit und Gemütsruhe.
Die schlafenden Porzellankatzen waren in den 1920er und -30 er Jahren ein Verkaufsschlager, besonders die amerikanischen Reisenden in Japan kauften die Kätzchen gerne. Heutzutage sind diese alten Kutani-Porzellankatzen in guter Erhaltung gefragte Sammelobjekte.